Hans-Peter und Horscht -

Zwei Männer die it Welt basse

Deil III: Dr Gaul

von Benjamin Bächle

"Ich mue immer no nach Friburg fahre,

möcht' aber min Zaschter spare.

Zwar han ich min Karre gern,

bin demit au scho uf Bern,

doch vodelli, sell isch dür,

dr Frau frisst s' Geld wie Konfitür!"

 

Mensch Horst, jetzt han i die Idee:

Dr Gülle-Bur hät doch en Gaul!

Zwar isch seller keine Fee,

doch zur Not gisch em uf s' Maul,

damit er dir sie Pferd verleiht

für en kleine Bolle Geld.

Mit sellem Pferd, do chunsch sehr weit,

bequem und gschwind durch d' ganze Welt!“

 

„Die Idee a sich isch gschiid,

doch chum ich dämit glaub it sehr wit.

D' Lütt, die wöret ab mir lache -

Pferd ghöre zu dr Frauesache.“

 

A wa, sel isch doch jetzt verloge!

Selbst Gandalf uf m Schattefell

hätt s' Pferd als Möglichkeit erwoge

und rittet voller Ruhm – und schnell.“

 

„Gandalf, des isch dr vo de untere Höh?

Dr Blond us Mongolien, dr ma it kann verstöh?“

 

Dich verstoht ma au it recht,

wenn statt 'verstoh' 'verstöh' du duesch nuschle

Bi dinere Bildungslucke wird ma schlecht,

dr Gandalf duet über Mittelerde husche!“

 

„Kenn i it,

mag i it!

Pferd sin Wiberkram

und machet Scham“

 

Dann müen ma d' Pferd halt leider striche

bim Transportmittel vergliche!

Hans-Peter, des wird e lange Nacht,

d' Diskussion isch voll entfacht.

Jetzt bestelle ma nomel e Getränk

… ähh ...sell erleichtert als dr Denk!"

 

gli wita zu Deil IV: Gsetzlos