Maschinen

von Benjamin Bächle

Menschen werden zu Maschinen,

müssen jemand anders dienen,

müssen immer funktionieren,

ansonsten werden sie verlieren.

 

Schnell ist oft nicht schnell genug,

es geht voran, stets Zug um Zug.

Zeit ist Geld und Geld ist Macht,

es wird nur an Profit gedacht.

 

Was wir verlangen ist zu viel,

denn das Leben ist kein Spiel.

Was wir bekommen ist sehr schlicht,

doch wir erfüllen unsere Pflicht.

 

Das Beste ist nicht gut genug

und es scheint uns als Betrug,

denn haben wir etwas gut gemacht

werden wir höchstens ausgelacht.

 

Es begleitet uns der Ernst des Lebens,

all' unsere Klagen sind vergebens.

Immer mehr und immer schneller,

immer dunkler, niemals heller.

 

Erwachsene sind nur Maschinen

und Maschinen müssen dienen.

Und so lange sie funktionieren,

werden sie immer nur verlieren.